Helmut Swoboda: „Grenzgänge, Malerei und Grafik 1980-2014"
Zur bereits vierten großen Ausstellung luden die beiden Galeristen Claudio Cocca und Csaba Valentik in die Grenzkunst-Halle (ehemals A&O) in Jennerdorf im Südburgenland ein. Zu Gast bei "Kunst an der Grenze" war Helmut Swoboda. Die Ausstellung mit dem Titel „Grenzgänge, Malerei und Grafik 1980-2014“ fand vom 14. und 21. Juni 2014 statt.
Grenzen und Übergänge
Die Werkschau Helmut Swobodas in der
Grenzkunst-Halle in Jennersdorf widmete sich den Grenzen und Übergängen
zwischen den malerischen und den grafischen Arbeiten der letzten dreißig Jahre.
Ansichten des Dachsteins vom Gosausee aus, die Gischt der Krimmler Wasserfälle
oder der ruhigen Stillensteinklamm sind ebenso zu sehen, wie auch unbekannte
zeichnerische Arbeiten. Die Grafik hat bei Swoboda nicht nur vorbereitenden
Charakter für die Malerei. Seine seriellen Landschaftsmotive nähern sich
zunehmend dem Abstrakten und Monochromen. In der Malerei bewegt sich Swoboda vom
erlebten Natureindruck zur reduzierten Bildwirklichkeit. Parallel dazu
experimentiert der Künstler grafisch mit ungewöhnlichen zeichnerischen Mitteln,
um das Atmosphärische der Natur und ihre Wandlungsfähigkeit darzustellen. Die
daraus gewonnenen Erkenntnisse fließen wieder in die
Malerei.
„Swobodas Kunst lebt von der Dialektik zwischen
Naturbezug und Autonomie des manchmal ganz monochrom verdichteten Bildes.“
– Peter Weiermair
Bilder der Matinee am 14.
Juni:
Helmut Swoboda: Vita
Helmut Swoboda wude 1958 in Amstetten geboren. 1979-1984 Malereistudium an der Akademie der bildenden Künste, Wien, Meisterklasse Prof. Wolfgang Hollegha (Diplom). Lebt und arbeitet in Amstetten und Wien. Werke befinden sich u.a. im LENTOS Kunstmuseum, Linz, dem Nö. Landesmuseum, St. Pölten, dem Museum Liaunig, Neuhaus/Suha, dem Museum Angerlehner,Thalheim bei Wels und in privaten Sammlungen.